Sonderkonzert mit dem TrioCoriolis

6. Dezember 2023

Programm

Wolfgang von Schweinitz (* 1953)

Plainsound String Trio »KLANG auf Schön Berg La Monte Young«
in 5-limit Just Intonation
op. 39 (1999 / 2013)
Gefördert durch den Musikfonds und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Plainsound String Trio »Afshari«
in 3-, 11-, 13- & 19-limit Just Intonation
Persian Tunes in the Modes of Dastgah-e Afshari
Harmonized in the Classical European Counterpoint Tradition
op. 67 (2021)

Kompositionsauftrag des TrioCoriolis, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung

TrioCoriolis: Thomas Hofer Violine I Klaus-Peter Werani Viola I Hanno Simons Violoncello

Videoeinspielung: Wolfgang von Schweinitz im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler und Dramaturgen Julian Kämper

Eintritt: 12 € I Ermäßigt 6 €
(für Schüler*innen, Student*innen und Rentner*innen)


TrioCoriolis

Seit bald 17 Jahren ist das TrioCoriolis international auf den Konzertpodien, auf Festivals, im Rundfunk und durch CD-Produktionen präsent. Seit 2017 konzertiert es in der Besetzung mit Thomas Hofer, Violine, Klaus-Peter Werani, Viola und Hanno Simons, Violoncello. Während dieser intensiven Zeit gemeinsamen Musizierens hat das TrioCoriolis gut 50 Werke einstudiert und vielmals musiziert. Bis 2012 war Michaela Buchholz, dann bis 2017 Heather Cottrell Geigerin im TrioCoriolis.
Die Corioliskraft ist Bild für die Summe der Energie, welche den drei verschiedenen Perspektiven der Musiker inne wohnt. Das TrioCoriolis ist bekannt für eine besondere Balance aus individuellem Ausdruck und gemeinsamer Interpretation. Besonders in der durchhörbaren Gattung des Streichtrios ist die Bewegung in diesem Spannungsfeld möglich.

Sowohl jeder einzelne Musiker als auch das Trio gemeinsam haben einen besonderen Bezug sowohl zu alter als auch zu neuester Musik. Diese ästhetische Vielfalt prägt das TrioCoriolis und seine Mitglieder seit ihren Studien und in der weiteren Konzerttätigkeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Pellegrini-Quartett (Thomas Hofer 1990-2014), dem Ensemble MusikFabrik, dem Ensemble Modern, Ensemble Triolog u.v.a.
Für das TrioCoriolis wurden zahlreiche Werke geschrieben, die es auch in seiner eigenen Reihe HörBlicke21 in München uraufgeführt hat (z.B. Nikolaus Brass, Iris ter Schiphorst, Tom Sora, Samy Moussa, Atac Sezer). Das TrioCoriolis erweitert seine Besetzung regelmäßig durch Kollegen wie Christoph Grund (Klavier), Stefan Schilli (Oboe), Phillippe Boucly (Flöte), Muriel Cantoreggi (Violine), wodurch die Möglichkeiten des Repertoires sich exponentiell vervielfachen.
Immer wieder jedoch kehrt das TrioCoriolis zu seiner Stammbesetzung zurück: Hier erproben und finden sich die Gestaltungskräfte von Thomas Hofer, Klaus-Peter Werani und Hanno Simons im Wechselspiel der Transparenz, welches für Idee und Klang des TrioCoriolis die bestimmende Kraft bildet.